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zurückblicken bis an den anfang von allem... 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998

2006
 
28.01.
Abschied (Teil 2)
Im engen Freundeskreis feiern wir das Erscheinen der Platte. Dabei sagt Steffen ein paar schöne Worte. Die Geschichte der Band Explosionsgefahr ist nun zu Ende.
 
11.01.
Abschied (Teil 1)
Wir verschicken unseren wahrscheinlich letzten Newsletter und geben die Plattenveröffentlichung bekannt.
2005
 
31.12.
Platten endlich fertig
Steffen übergibt das erste Exemplar der Platte an Fo, der als erster einen Remix machte und so maßgeblich zur Idee Remixplatte beitrug.
 
Frühling
Da war doch was?
Wir planen immmer noch und haben keine bedruckten Cover.
2004
 
August
Platten frisch gepresst
In der letzten Zeit haben nochmal viele Leute an Remixen gebastelt, dadurch zog es sich in die Länge. Inzwischen haben wir die Platten vom Presswerk geliefert bekommen.
2003
 
27.06.
Berlin
Karl kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Hier ist unsere Traueranzeige.
 
25.06.
Treffen in Berlin bei Karl plus Marv am Telefon
Wir machen Planungen für eine neue Veröffentlichung. Da uns mehrere Leute, vor allem Fo, darauf angesprochen haben, wird es wohl eine Remix-Platte.
 
Frühling
Wiederanlaufnehmen
Sporadisches Proben, da Marv sich entschlossen hat, seinen Aufenthalt in Köln doch noch bis Ende Juni zu verlängern. Karl hat neue Ideen im Gepäck, aus denen neue Stücke entstehen.
2002
 
28.12.
Schallbad (Darmstadt, + Woog Riots)
Auf Einladung der Darmstädter Woog Riots (z.T. ex-Milton Fisher) machen wir uns auf nach Hessen zum Jahresabschluss. Der Club ist ein ehemaliges Bordell und der Zuschauerraum war früher mal ein Pool. Auf der Baustelle Backstageraum besprüht Matthi, der als Gastgitarrist wieder mit dabei ist, CDs und wird später zum umfeierten Helden an der Leadgitarre bei "Bradbury Beach". Ein paar Bekannte sind auch da und es ist verdammt voll und warm. Darüber hinaus uns ein Festessen und wir krachen uns durch eine gute Stunde Programm mit dem alten Milton Fisher-Klassiker "Europapokal" als Zugabe. Danach noch ein paar Momente in der milden Dezember-Luft, schlafen und wieder nach Hause.
 
06.12.
Soma.Partie / Garage (+ Reisegruppe Soma [Lief, Bionic, El Kind, Yvonne, Baby Tiger, Mobilé und Einige Kolopeken], Metrodiv und Klez_e)
Zur Veröffentlichung des Somasamplers, u.a. mit unserem Beitrag "Ein Tag im Mai", geben wir als Teil der Reisegruppe Soma ein Kurzkonzert, wofür Marv auch extra aus Köln eingeflogen wurde. Zehn Minuten Lärmshow in grellem Licht, draußen kühler Frühwinter und an sich ein wundersamer Abend.
 
28.09.
Kiezfest Greifenhagener Straße (+ Musix und Special Guests)
Das früheste Konzert, das wir je gespielt haben und nur deswegen hier erwähnt. Es ist 12:10 und zum Teil sind wir noch etwas verschlafen. Neben den Eltern mit Kindern, die am Samstag-Vormittag das Straßenfest besuchen, sind auch ein paar Freunde da, die sich dankenswerterweise aus dem Bett bequemt hatten. 25 Minuten später sind wir fertig und gehen nach Hause.
 
23.08.
[nu pagadi:] / Radrennbahn Weißensee (+ Kolporteure, Tribal Notes, Freakazoyed, Bruder & Kronstädta, Green Means Go, Rotationsprinzip, No Exit, De Ruths und Dritte Wahl)
"Hallo, ihr seid zu spät, ihr spielt dann als nächste auf der kleinen Bühne." Ach so, danke, ja, solche Begrüßungen sind toll. So von wegen Konzerte von linken Organisationen organisiert inklusive Pannen und jede Menge Agitprop. Johannes reißen zwei Saiten, Karls Verzerrer gibt irgendwann auf und verschafft Matthi einen Star-Auftritt. Dazu pogende Sternburg-Konsumenten und Johannes macht es sich am Ende zur Aufgabe, daß man als "die Band, die das Schlagzeug kaputt gemacht hat" in Erinnerung bleiben wird.
 
17.08.
Kastanie (+ Woog Riots und Namegiven)
Ein Konzert für die Homepage, die seit den frühen Morgenstunden nach langer Zeit endlich in neuem Design da steht. In einer uns zwar noch irgendwie bekannten, aber dennoch irgendwie fremd erscheinenden Location. Auch die über 160 Leute von damals können wir nicht toppen. Aber egal. Gäste sind die sehr sympathischen Darmstädter von Woog Riots - Trash-Indie at its best - und es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie Marcus Auerbach und Tobias Marx bei Namegiven. Wir haben zum ersten Mal seit über drei Jahren mal wieder direkt vor einem Konzert geprobt und es wird sehr laut bei uns. Nicht herausragend, aber schon okay. Matthi ist schließlich auch dabei und am Ende legt Johannes noch ein paar seltsame Platten auf.
 
06.08.
Zwei Interviews
Über das Proberaumgeschehen hinaus erscheinen Anfang August auch zwei Interviews mit uns. Das eine, in doch etwas seltsamer Form, die wir nicht alle richtig nachvollziehen können, in der Kunst-oderso-Zeitschrift "Das Magazin", das aus einem Gespräch, von Britta Mischer mit Marv und Karl irgendwann Ende April vorm Maxim geführt, entwickelt wurde und mit Fotos, wie wir im Kitty-Yo-Office rumsitzen, dekoriert ist. Das andere bei purerock.de, entstanden am Rande beim Populario.
 
05.-09.08.
Neuer Proberaum
Zusammen mit Valentines Grape bauen wir eine der vielen ungenutzten Garagen in der Garage Pankow zum Proberaum um, vor allem Steffen und Marv tun sich hervor und das Ergebnis kann sich doch sehen lassen. Roter Teppich auf dem Boden, Lichterketten und ein Hochbett schaffen eine ganz angenehme Atmosphäre. Abgesehen von nunmehr vorhandener relativer Probezeitunabhängigkeit.
 
02.08.
Populario Open Air / Windpark Proschim (+ Shearer, Tintinnabulation, Virginia Jetzt! und Brainless Wankers u.a.)
Ja, Festivalfeeling feat. die Security für leicht seltsam halten, über kaputte Autobahnen heizen (was halt bei dem Subaru heizen bedeutet) und große Bühne mit etwas zu wenig Leuten davor. Dementsprechend sind wir auch etwas mittelmäßig, was unsere, zu unserer Überraschung, mitgereisten Freunde nicht davon abhalten kann, kräftig Applaus zu spenden und auch so einige andere damit mitzureißen. Nach uns dann die gut gelaunten Virginia Jetzt! (wir teilen uns Equipment und Merchstand an diesem Abend) und Karl buttert noch voll rein und verkauft alle 13 mitgenommenen CDs an Leute, die sie vielleicht gar nicht haben wollten. Am Ende fahren Steffen und Johannes durch Nebel und über die etwas kaputte A13 nach Hause, die anderen bleiben noch da, campen und machen Party bis irgendwann morgens.
 
28.06.
Soma-Soli-Party / Krähenfuß (+ Sternbuschweg, Susie-Snowflake-Ersatzband und Baby Tiger and the MDs)
Sehr kurzfristig anberaumt das ganze, wir spielen wir mit einem kaputten Ball, einigen Freunden und den Sternbuschweglern im Foyer der HU Fußball und als gegen 22 Uhr immer noch kaum Leute da sind wundern wir uns schon etwas. Wird dann aber noch voller und ganz angenehm, laut und lärmig. Wir besinnen uns auf unsere Ramones-Wurzeln und spielen krachig ein ca. 30-minütiges Set. Schade, daß Hanni nicht da war.
 
15.06.
Tag!-OpenAir (Schwichtenberg, + Masquara und Firemen)
Johannes leidet so ziemlich den ganzen Tag an Heuschnupfen und muss dementsprechend so ca. alle zwei Minuten niesen. Der Rest amüsiert sich beim Auto fahren über kaputte Autobahnen und durch die Uckermark. Das Essen ist hervorragend, die Bandbetreuung auch und am Ende des Abends stehen ein Lagerfeuer und die Heimfahrt durch die Nacht. Wir verkaufen alle sechs mitgebrachten CDs und sogar Autogramme haben wir geben müssen.
24.05.
Indispensable Indoor Indie / Garage (+ Delbo, Kate Mosh, Sternbuschweg und Seidenmatt)
Konzertabende mit zu organisieren und dann daselbst noch zu spielen kann recht anstrengend sein, zumindest Marv ging's so. Als Opener des Abends vor voller Garage eigentlich ganz gut, nur waren alle außer Johannes irgendwie unzufrieden, Karl und Steffen rissen Saiten und sie vermissten die Publikumsresonanz. Den Rest des Abends feiern wir noch hinter der Bar rum oder im Konzertraum bei Seidenmatt und so. Nur Steffen ist dann irgendwann weg und verpasste die Anwesenheit einiger alter Freunde.
08.05.

Parkhaus (+ Elitär)
Der klassische Beweis für die These, daß sich Proben kurz vor einem Konzert auszahlt. Mit Matthi bei sechs Liedern an der Gitarre, weil sich Johannes in die Hand hatte schneiden müssen, rocken wir im voll wirkenden Jazzkeller und haben mal wieder gut Spaß. Auch wenn niemand mit Matthi auf dem großartig grünen Hinterhof Verstecke spielen wollte.

06.04.
Rock'Ton / Springpfuhlhaus (+ Le'yeerü, Psychedelic Experience, Musix und Fumble)
Was soll man groß sagen? Fast drei Wochen nicht geprobt, nicht wirklich motiviert, spielen wir als erste eher auf niedrigem Niveau und gehen gleich danach, gut ein Viertel des Publikums mitnehmend. Ist ja auch kein wirklich schöner Ort für ein Konzert. Außerdem war die Verpflegung Bandwettbewerb-stilecht Chili con Carne, was für Karl als Vegetarier bedeutete, daß er ganz viel leckeres Brot essen konnte. Nebensächlich zu erwähnen, daß wir auf Karls Veranlassung hin als Vegan-Rock-Band angekündigt wurden.
08.03.
Baracke (+ Paul Is Dead)
Gefahren vom lustigen Volker beginnt der Abend gleich schon mal sehr gut. Die Baracke sieht aus wie eine Holzfällerhütte, nur daß es keinen Wald mehr gibt, nur noch Hochhäuser und Kleingartenanlagen. Eintritt ist frei und wir und Paul Is Dead bekommen den Laden ordentlich voll. Schön vor allem, daß von neun anwesenden Bandmitgliedern drei Martin heißen, was immer wenn jemand den Namen rief amüsante Folgen mit sich zog. Ganz am Rande meint Mo von den Flocken, daß wir durchaus als Indie-Band durchgehen.
09.02.

Soma-Soli-Party / Krähenfuß (+ AMP, Seidenmatt und Sirup)
Matthi wandelt das erste Mal auf Solopfaden als Opener an diesem Abend und zwischen den großartig postrockenden Seidenmatt und den sehr schön schrammelig-krachig indieesken Sirup sind wir dran und spielen ganz ordentlich dafür, dass Marv und Karl erst ca. zwei Stunden vor Konzertbeginn aus dem Winterurlaub zurückkamen.

18.01.
Renner (+ Special People Club)
Johannes macht es sich ja zum neuen Sport eine Woche vor Konzerten krank zu werden oder so und so selbige fast zu gefährden. Im Renner ist dann aber alles okay, Special People Club sind großartig nette Leute, das Backstage-Essen ist reichhaltig und lecker und es gibt eine Tischtennisplatte, die Karl und Johannes zum Unmut der anderen (weil dazu die Leuchtstoffröhren an sein mussten, um was zu sehen) ausführlich nutzen. Das Konzert ist dann extrem laut, der Bass kracht alles weg, vor allem die neueren Lieder kommen sehr noisig rüber. Und zum Casio spielen kann Johannes endlich mal ganz am Rand, quasi hinter der Lautsprecher-Box, sitzen.
2001
   
21.12.
Schulklub Rosa-Luxemburg-Gymnasium (+ Fortune Cookies und Rotationsprinzip)
Einen Tag zuvor haben wir erst von der Möglichkeit des Konzertes erfahren und spontan zugesagt. Mitten am Tag fing es dann an zu schneien, als wollte es gar nicht mehr aufhören. Karl und Steffen kutschieren deswegen den Gitarren-Amp auf 'nem Schlitten und der Rest fährt Linienbus. Als erste unterhalten wir dann also die Menge mit sinnreichen Ansagen, heute mal als die Vier Apokalyptischen Reiter, und etablieren das gepflegte Soundgewirr als Intro. Außerdem sorgte bei uns für Unterhaltung, daß das Schlagzeug in der Mitte der Bühne stand und wir somit alle in einer Linie.
07.12.
Garage (+ Wilton und Anajo)
Eigentlich kann gar nicht viel schief gehen. Hanni am Einlass, Armin hilft beim Tragen und auch der Soundcheck läuft gut. Wir proklamieren den "Wir dissen Anne Mazur bis sie heulen muss"-Abend und kommen mal ganz gut vom Start weg, vor allem hat Johannes endlich den Sessel auf der Bühne, den er dauernd schon haben wollte. Nur dann am Ende stimmt irgendwas nicht, das Mikro am einen Gitarrenverstärker fällt aus, Johannes reißt alle Saiten ab, haut seine Gitarre zu Boden und geht. Etwas misstöniges Ende so.
30.11.
Maxim (+ Bitch Busters, Dirt Börds und Stone Deaf)
Zwischen drei Bands der etwas härteren Schiene fallen wir auf. Wir spielen zum Soundcheck "13. Stock" und plötzlich applaudieren alle, die zu dem Zeitpunkt im Raum weilten. Verwundert spielen wir ein respektables Set zusammen und sind dann auch schon wieder weg. Johannes' Fahrrad war währenddessen zertrümmert worden, sodaß er von Weißensee nach Hause laufen durfte. Hat auch was, vor allem bei gleichzeitigen Unterhaltungen über Fifa98. Ja.
24.11.
Tacheles (+ Plan 9)
Zuerst gibt's jede Menge Pannen, weil die Endstufe nicht so funktionieren will wie sie sollte, weil Mikros und Kabel fehlen und weil der Blaue Salon ganz oben im Tacheles für Konzerte kaum geeignet ist, der Sound ist dementsprechend ganz großer Matsch. Ansagen versteht man gar nicht, Gesang nur wenig, aber wir springen trotzdem wie blöd rum, weil Platz ja genug da ist und spielen immerhin vor gut 300 Leuten. Spaß macht's allemal.
11.10.
no budgeT (Guben)
Vier Leute in einem '92er Subaru mit vollem Equipment auf dem Weg Richtung Osten. Auf der Hinfahrt waren wir etwas gestresst, auf der Rückfahrt extrem gut gelaunt. Zwischendurch spielen wir vor ca. 25 Leuten, bekommen warmes Essen und helfen Karl bei seinen Mathe-Hausaufgaben. Und wir müssen vier Zugaben geben, inklusive "As tears go by", das wir letztmalig vor über einem Jahr spielten. Auch egal. Wir bekommen noch Bier geschenkt und die Heimfahrt endet gegen 2 Uhr.
29.09.
Muvuca (+ Locas in Love, Chick Graning, Mobilé)
Die Wuwton-Leute sind auf Tour und laden uns fürs Berlin-Konzert ein, die Soma präsentiert. Der Abend beginnt weit später als gedacht, weil im zweiten Hof des Muvuca noch 'ne Theaterveranstaltung über die Bühne gehen muss. Wir spielen das erste Mal "Ein Tag im Mai" und stolpern wie üblich bei den Ansagen ganz gehörig. Außerdem reißt Johannes wie üblich bei "Vision 3000" eine Saite, blöd nur, daß dieses erst das vierte Lied ist.
23.09.
Dolmen (+ Mute)
Eigentlich war wohl allen klar, daß es weitergehen müsse, zumindest proben wir schon im August wieder, weiterhin im Maxim und nun auch mit fester Zeit in der Garage, und nehmen dann dankend das Angebot von Mute an, bei ihrer Record-Release-Party zu spielen. Wir mimen die Punk-Band an diesem Abend und stoßen uns wider Erwarten nicht die Köpfe an der niedrigen Decke. Dafür gibt's ein neues Lied, was für Matthi Anlass genug ist, von einer neuen Explo-Zeit zu reden.
28.07.
Café Palaver (Pforzheim, + Unser Kleiner Dackel)
Letzter Tour-Tag, theoretisch sogar letzter Konzert-Tag überhaupt. Wir übernachten alle im Haus vom Dackel-Sänger Björn Lord von Sonnenburg und haben daselbst viel Spaß beim Batman sehen und viel zu wenig schlafen. Vorm Café Palaver gibt's sehr leckere Crêpes und drinnen rocken wir nochmal ordentlich. Phil filmte das ganze Wochenende und das Video sieht sich auch sehr amüsant an. Am folgenden Tag wieder mit rasendem Tempo über süddeutsche Autobahnen nach Hause, dann ist erstmal Sommer.
27.07.
PLUS-OpenAir (Freising, + Unser Kleiner Dackel, Anajo, Loony, Les Garcons und Mind Kiosk)
Als erste vor fast leerer Wiese, Karl in praller Sonne, dafür mit unterhaltsamem Zelten auf 'nem Bolzplatz neben 'nem Kiessee und mit göttlichen Autofahrten, Unterhaltungen und Backstage-Essen agieren wir in Bayern. Hatte was. Matthi hat zudem Geburstag und wir gratulieren nachts an der Autobahnraststätte Nürnberg-Feucht.
21.07.
Cossern (+ Virginia Jetzt!)
Halb vorbereitet werden wir bei Viry von den Mitreisenden und den Virginias zum Spielen von sieben Liedern gezwungen. Danach baden wir bei sternenklarem Himmel in einem dunklen Kiesgrubensee und spielen noch ewig Tischtennis.
20.07.
Garage (+ Ugly Igloo und Mobilé)
Eigentlich ein sehr schöner Abend mit vielen netten Menschen und Fußball spielen vorher auf dem Hof. Bis dann Johannes gegen 23:30 verkündet, daß man sich vermutlich nach der Sommer-Tour auflösen werde. Betretenes Schweigen und viele Fragen.
16.-19.07.
Aufnahmen im Feedbackstudio im Olof-Palme-Zentrum (4 Lieder)
Altbekannter Ort, immer noch die alten Sofas zum Rumhängen. Karl und Johannes vertreiben sich die Zeit mit Tischtennis spielen und die Aufnahmen schleppen sich ein wenig hin. Bass und Gitarren brauchen länger als erwartet, die Keyboards hingegen werden in gut einer halben Stunde eingespielt. Am Ende einigt man sich mal wieder per Münze auf den Namen und Johannes geht schon früh wieder nach Hause, zu Ende ist die Aufnahme erst Freitag morgens. Ganz im Gegensatz zur "Auf Gleis 3" ist die CD mit Cover und in 20er Auflage schon vier Tage später fertig.
13.07.
HDJK (+ Tawany)
Sehr sympathische Location, Köpenick, halb verwilderter Garten-Hinterhof, Konzerte müssen gegen 22 Uhr zu Ende sein. Ja. Während wir aufbauen läuft "Künstler sind nicht überflüssig" von Funny van Dannen und Steffen und Johannes schmeißen sich mitsingend in bequeme Sofas. Karl ist endlos vom Mate-Tee in Flaschen begeistert und die Leute in der Gegend sind teilweise schon etwas komisch. Als wir kurz vor halb neun Soundcheck machen, ist das HDJK schon gut gefüllt. Verwunderte Blicke, als wir nach oben sprinten, um die Setliste zu machen. Zurückgekommen rocken wir 11 Lieder in gut einer halben Stunde runter und gehen.
30.06.
7"-Release-Party / Acud (+ Mute und Elitär)
Seltsamer Abend. Anfang der Woche haben wir noch für alle 100 Vinyl-Singles Cover kopiert, durchnumeriert und Hüllen besorgt, bei Solid Earth mal wieder einen Nachmittag verbracht. Dann beginnt alles sehr spät und es kommen ziemlich viele Leute, Elitär spielen zu lange und wir dann eigentlich auch. Johannes versagt die Stimme kurzzeitig und draußen regnet's. Naja.
16.06.
Schools' Voices / Kesselhaus (+ Solothob, Revolutionsbüttel des Wahnsinns, Splodge, Kriterium, Drei Flaschen inna Plastiktüte, Sunburst, Freakazoyed, Rotationsprinzip und Outrage)
Kesselhaus, boah, man braucht mal wirklich die 6-Meter-Kabel und hat vor gut 150 Leuten viel Spaß, vor allem als wir eine Minute vor Ende noch ein Lied beginnen. Das nach einer Minute auch zu Ende ist, aber das wissen ja die Veranstalter nicht, denen erstmal die Nerven zu reißen drohen.
15.06.
Maxim (+ Senfgelb, Ars Moriendi und Mors Cordis)
Am Anfang nervös, wir streiten uns über die Setliste und die Senfgelb-Leute sehen amüsiert zu. Später etwas verwundert im Publikum und am Ende vor noch so 30 Leuten gegen Mitternacht auf der Bühne. "Wenn ich dich sehe" erfährt seine Premiere und aus irgendwelchen Gründen vibrieren die Bretter der Bühne die ganze Zeit gut mit. Ganz im Gegensatz zu irgendwelchen Erwartungen ein schöner Abend, wegen des zahlenmäßig kleinen, dafür aber sehr sympathischen Publikums.
13.05.
Steinhaus (+ Akut und Static Laughter)
Die Kollwitz-Schule braucht Geld für ihre Abi-Aktionen und veranstaltet einen Abend im Steinhaus. Wir krachen und lärmen, was das Zeug hält und die Leute finden das irgendwie toll. Seltsam. Aber vermutlich klang der Sound nur auf der Bühne nach Matsch. Wäre ja nach den langen Pannen im Vorfeld nur verständlich. Darüber hinaus geht das Keyboard zu Bruch und wir müssen für diesen Abend auf "13. Stock" verzichten.
12.05.
Parkbühne Schloßpark Biesdorf (+ Suburban Phonetics u.a.)
Soma-Soli-Party / Krähenfuß (+ Beautiful Kantine Band, Mobilé und Le Pire)
Weil wir uns dieser Tage für fast nichts zu schade sind, rocken wir erst draußen in Biesdorf auf einer riesigen Bühne mit einigen technischen Pannen, warten dann ewig auf unseren Bassamp und fahren dann mit diesem, drei Gitarren und fünf Leuten im Nissan von Marv zum Krähenfuß. Irgendjemand regt sich über das Tape mit Refused drauf auf, vermutlich lag's aber nur an der Aufnahmequalität. Im Krähenfuß dann sind wir mal wieder sensationell spät dran, eigentlich aber auch relativ früh, weil nämlich eine Band spontan absagt.. Auch nicht schlecht. Letztmalig spielen wir "Bella ciao" und mit "13. Stock" bekommt das neue Instrumental auch einen Namen.
23.03.
Rock'Ton / Fair (+ Mute, Driftwood, Susie Snowflake, Henk und Last)
Draußen ist Schneetreiben angesagt, zumindest am späteren Abend, vorher war's nur etwas kühl, als wir auf dem Spielplatz vorm Fair rumsaßen. Wir eröffnen den Abend und verkaufen anschließend sogar CDs, trotzdem werden wir nur dritte von sechs Bands, mal wieder vorbei am UEFA-Cup. Dafür gab's ein schönes Wiedersehen mit den alten Bekannten von Driftwood, Susie Snowflake und Mute. War auch nett. Und mittlerweile proben wir jetzt auch jeden Donnerstag beim offenen Proben in der Garage, nachdem wir im Januar den Proberaum im Steinhaus hatten räumen müssen.
02.03.
Bandbreite / Wabe (+ Disquieting Muses, Fortune Cookies, Scavenger, Isaiah's Grief, Stirps und Rauchabzug)
Als wir Freitag als dritte die Bühne stürmen ist die Wabe ziemlich voll, 300 Leute oder wieviel da auch immer reinpassen. Am Ende macht Karl Stagediving und wir sind zufrieden, außer Johannes, der ja an allem was zu meckern hat. Nach dem Abend landen drei von uns noch mit einigen Freunden bei 'ner Party, wo wir das Essen aufessen und Matthi einfach mal die Musik wechselt. So muss es sein.
25.02.
Sendung von "Macht Wahn Sinn?" bei Radio Fritz
Beim Popagenten-Voting belegen wir letztendlich den zweiten Platz, Johannes meint, als er angerufen wird unbedingt zu voten, er müsse jetzt erstmal die Küche aufräumen. Später erzählt Karl, daß Thomas von Virginia Jetzt! das ganze mit "ach, ihr wart die Punkband" kommentierte.
19.01.
Auftakt / Café Albrecht (+ Mute, Bob, Saggitto und Tiefenrausch)
Wir sind aufgeregt nach zu langer Zeit ohne Konzert und so zwar motiviert, aber irgendwie auch fahrig. Einiges geht kaputt, Highlight dabei die Akustik-Klampfe im ruhigsten Teil von "Was noch fehlt".
2000
   
18.12.
Release von "Auf Gleis 3" (CD)
Der Beginn der wunderbaren Geschichte des Kopierens bei Solid Earth Oderberger Ecke Kastanienallee. Gegen 19:30 ist dann die erste CD komplett fertig und wir haben mal eben 240 Farbkopien getätigt. Außerdem erwähnenswert: der Transport von zwölf Rohlingkästen zu Moritz inkl. dem dortigen Brennen - wir haben unterhaltsame Abende, zum Glück gab's einen Fernseher.
04.12.
Videodreh zu "Macht Wahn Sinn?" mit Philipp Guhr
Ein sonniger Dezember-Sonntag-Morgen und wir bestreiten auf vier unterschiedlichen Wegen (zu Fuß, Fahrrad, Straßenbahn, Auto) den Weg zur Zwiet, um dort gepflegt ohne Instrumente zur Musik abzuspacken. Phil führt Regie und schneidet das ganze später ganz nett zusammen.
04.11.
Soma-Soli-Party / Krähenfuß (+ Derailleur, Ear Appeal und ZeKuSchEx)
Krähenfuß Part 2 und zur großen Erheiterung von Marcus aus Johannes' Klasse beginnen wir pünktlich um 23:50. Das erste Mal spielen wir "Macht Wahn Sinn?" live und seitdem bei jedem Konzert.
20.-30.07.
Aufnahmen im Feedbackstudio im Olof-Palme-Zentrum (10 Lieder)
Zu viele Lieder? Zu viele mittelmäßige Lieder? Kein Plan. Vielleicht auch egal. Zumindest war's teilweise etwas stressig. Tonia vom Zuckenden Vakuum sitzt am Pult und hat ganz nette Ideen. Wir ernähren uns von Kaiser's-Essen und wider Erwarten ist der schwierigste Part letztendlich das Veröffentlichen der CD. Die Diskussionen über Name, Reihenfolge, Cover und Vervielfältigung sind nervenaufreibend und sorgen für einigen Zeitverzug.
16.06.
Café Lietze
Auf der Hinfahrt entscheidet man sich spontan dafür, Karl nie wieder auf dem Beifahrersitz sitzend Karten lesen zu lassen. Aber irgendwie kommen wir doch an. Ein vorerst letztes Mal spielen wir mehr als 20 Lieder, machen zwischen den beiden Set-Halbzeiten gar eine Pause und lassen bei der Batman-Adaption das Publikum singen, was Johannes nur von draußen hört.
13.05.
Soma-Soli-Party / Krähenfuß (+ Mobilé, Knüppelkorner, Los Tres Zekuidos und Yvonne)
Es ist ein warmer Mai-Tag, an dem das Kapitel 'Explo und die Soma' beginnt. Die Setliste schreiben wir im Hinterhof der Uni, der Laden ist voll und nach dem Konzert sagt man uns, daß wir noch nie so nach Punk geklungen hätten wie da. Ahja. Mittlerweile proben wir nun auch zusätzlich im Maxim, was manchmal ganz schön seltsam ist.
25.03.
Kastanie (+ Killerkouche)
Irgendwie groß. 160 Leute werden am Einlass bezahlend gezählt und davon kam nur gut ein Viertel Killerkouche wegen. Trotzdem wurden die knapp ein halbes Jahr später erfolgreich und wir nicht. Wieder ist Matthi Gast und wir haben doch ordentlich Spaß, spielen zum ersten Mal durch Mitternacht durch und sind später geschafft, aber irgendwie doch froh.
21.01.
Toller
Viel Zeit war ins Land gezogen und dann melden wir uns mit einem zwar im Nachhinein eher peinlichen (Johannes nach verlorener Wette im CheGuevara-Shirt ["nie wieder um sowas wetten!"]), aber im damaligen Moment großartigen Auftritt zurück. Das Toller ist richtig gut voll und "Bradbury Beach 4-5-1" wird mit einem blendend aufgelegten Matthi an der Leadgitarre zum Livekracher. Außerdem legen wir uns fast mit der örtlichen Jugend an, die unsere Texte nicht mögen, und Marv demonstriert uns, daß man auf Eis nicht bremsen sollte.
1999
 
01.11.
www.explosionsgefahr.de im Netz
Lange angekündigt, irgendwann tatsächlich mal realisiert und dann waren am Anfang doch nur wieder die gleichen Leute auf der Seite wie auch vorher (überhaupt: wer außer den Jabs-Brüdern und Johannes kann sich noch an alle früheren Seiten erinnern.. [Marv mal ausgenommen]).
07.+08.04.
Aufnahmen im Feedback-Studio im Olof-Palme-Zentrum (5 Lieder)
"Ab geht's" hieß das Ergebnis und da Johannes danach in Dänemark weilte, fand die endgültige Entscheidung über Name und Booklet ohne ihn statt. Das aber nur am Rande.
17.03.

Kneipe "Zur Schildkröte"
Ja, erstes Konzert in neuer Besetzung und dann gleich mal in 'ner Kneipe zum St. Patrick's Day, glaube ja, wir waren da eher nicht so gut. Dafür gab's einige Wochen vorher einen Proberaumwechsel quer durch den Block ins Neue Steinhaus. Dort im Hinterhof, 3. Stock hatten wir einen schönen Blick auf Betriebsschule und Autohandel, abends schien die Sonne rein und wir hatten bequeme Sofas. War schon ziemlich klasse.

1998
 
25.09.
Johannes stößt zur Band
Besetzung jetzt: Johannes - voc, später auch noch g, keyb; Karl - g, später auch mharm; Marv - dr; Steffen - b - Wir proben im Pfefferwerk, einem Keller, der nach Keller riecht und wo dauernd irgendwas durchbrennt.
03.07.
Tape-Release-Party / Olof-Palme-Zentrum (+ Steven Hunter Show Band u.a.)
Die jungen Explosionsgefahr zum Live-Debüt noch zu dritt mit satten fünf Liedern und einem vorher geplanten Feedback-Ende, gut unterhalten ist man trotzdem, u.a. weil alle in kurzen Hosen spielen. Im Barraum konnte man vorher noch gepflegt Italiens Ausscheiden bei der WM gegen Frankreich verfolgen. Di Livio schießt im Elfmeterschießen an die Latte und damit hatte es sich.
12.05.
Aufnahmen mit dem Rockmobil Lichtenberg/Spandau
"König in Winden" mit Benni (voc) und "Spanienurlaubsliebe"werden aufgenommen und später auf dem legendären "Rockmobil Spandau/Lichtenberg Vol. 7"-Tape veröffentlicht, auffallend vor allem, daß Benni den Text noch gar nicht wirklich konnte.
28.04.
Erstes Proben in der Besetzung Karl - g, voc, Steffen -b, Marv - dr
Quasi sowas wie 'ne inoffizielle Bandgründung.

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